29.07.2015

Ein kurzer Besuch Teil 1-5


Damit ihr mehrere Kapitel nacheinander lesen zu könnt, werden jetzt einzelnde Teile zusammen abgeschickt.



Copyright: Louis Hypius

Kapitel 1

Einige Leute mit der Aufschrift "Polizei" sperrten den Eingang des 5 Sterne Luxus Hotels ab. Es herrschte großes Treiben: vorbeigehende Menschen blieben stehen und schauten sich alles an. Beamten von der Spurensicherung nahmen Fingerabdrücke und untersuchten den Tatort. Doch in all dem Trubel hielt ein schwarzer Jaguar. Aus ihm stieg ein Mann im schwarzem Anzug und eine Frau mit braunen Haaren. Sie beide hatten eine Pistole bei sich. Ein Reporter versuchte die beiden anzusprechen: "Entschuldigung, Herr Kommissar wie sieht’s aus wissen sie was passiert ist?", "Tut mir leid aber darauf kann ich leider keine Auskunft geben.", sagte der Kommissar.
Gemeinsam gingen sie mit einem Mann in weißem Kittel in den Fahrstuhl. Der Kommissar drückte den Knopf für den Dritten Stock. "Ich bitte um den Bericht Karl.", meinte die Frau.
"Sicher, der Mann war 49 und Geschäftsmann. Er checkte gestern Abend ein. Laut Untersuchung ist er seit 7 Stunden tot. Die Reinigungskraft fand ihn tot auf dem Boden liegen. Er wurde vermutlich vergiftet, da er äußerlich keine weiteren Verletzungen hat. Die Fahrstuhltür öffnete sich. Sie gingen gemeinsam in die Suite. Das Bett war nicht gemacht und es roch nach zu wenig Sauerstoff. Sie schauten sich ein paar Minuten um bis der Kommissar etwas fand:" Na da ha euer Team wohl nicht gründlich genug geschaut! Hier ist ein Blutfleck auf dem Teppich. Nur weil der Teppich rot ist heißt das noch lange nicht dass das Blut nicht dunkler ist. Karl, du solltest
den überprüfen. Und wir zwei werden uns mal die Nachbarn vornehmen. Vielleicht wissen die ja mehr!"

Kapitel 2

"Fangen wir mit der Hausnummer 229 an.", sagte der Kommissar. Er klopfte an die Tür. Eine Frau im roten Abendkleid machte auf. "Ja?", fragte sie verwundert. " Guten Tag mein Name ist Hauptkommissar Wolters und meine Kollegin Strauss. Haben sie schon mitbekommen was passiert ist?", stellte er sich vor. "Nein warum?", „Der große Geschäftsmann Stein ist heute Nacht ermordet worden, wir müssten ihnen deshalb ein par Fragen stellen.", "Oh mein Gott das ... das ist ja schrecklich.", sagte die Frau. "Ja... leider und sie sind?", fragte Kommissarin Strauss. "I. ich... ich bin Katrin Seidel.", "Und seit wann sind sie hier?", "Seit letzter Woche Donnerstag.", "Und wo waren sie in der besagten Tatzeit?", "Ich war hier in meinem Apartment.", "Haben sie irgendetwas mitbekommen?", fragte der Kommissar. "Nein ich hab tief und fest geschlafen.", "Gut, das wär’s dann fürs erste, aber wir könnten noch mal auf sie zurückkommen.", "Obwohl eine Frage hätte ich noch.", sagte die Kommissarin: "Hatten sie in irgendeiner Weise Kontakt mit Stein oder kannten sie ihn?", "Nein wir waren wildfremde Leute. Aber ich hatte mich gestern im großen Saal kurz mit ihm unterhalten. Er wirkte irgendwie aufgeregt und redete mit flüsternder Stimme. Er sagte zu mir dass er dringend die Nummer wissen sollte. Ich drehte mich um und er wirkte noch erschrockener als vorher und ging sofort weg und sagte nur kurz: "Verzeihung.", "Hat er noch irgendwas anderes gesagt?", fragte der Kommissar. "Nein gar nichts ich habe ihn danach auch nicht weiter gesehen. Wahrscheinlich hat er mich mit jemand anderem verwechselt.", "Gut das war’s dann aber wirklich fürs erste.", sagte der Kommissar.

Kapitel 3

"Was meinst du lügt sie?", fragte die Kommissarin. "Nein, ich glaube sie sagt die Wahrheit sonst wäre sie bestimmt nicht so überrascht gewesen. Obwohl ich kenne keinen der bis fast Mittags schläft. Moment!" Die Kommissare blieben mitten im Flur stehen. "Was ist?", "Siehst du die Kamera dort oben?", Er zeigte direkt in die Linse einer Kamera die an der Wand befestigt war. "Ja, na klar". "Wir könnten mal den Portier fragen ob er uns die Filme in der Mordnacht zeigt.", "das fällt dann wohl in deinen Aufgabenbereich, ich werde solang die restlichen Gäste befragen.", "Gut also trennen wir uns.", sagte der Kommissar. Die schön verzierte Eingangshalle des Hotels war Menschenleer. Anscheinend war aufgrund des Mordes fast jeder Gast abgereist. Der Kommissar ging auf den Empfang zu. Es war niemand dort. Er wartete ein paar Minuten doch niemand tauchte auf. Langsam ging er hinter den Tresen und schaute sich um. Sollte er die schwarze Tür betreten? Er faste seine Hand um die Klinke und drückte runter. Sie war verschlossen. "Gut das ich immer den passenden Dietrich dabei habe!", meinte der Kommissar zu sich selbst. Mit einem kurzen Griff steckte er den Dietrich ins Schlüsselloch. Es machte ein paar Mal "klick" und die Tür ging auf. In der Zwischenzeit hatte die Kommissarin an der Tür des Hotelgastes neben dem Mordzimmer geklopft. Ein älterer Mann im Bademantel und grauen Haaren öffnete die Tür. "Ja?", fragte der Mann. "Guten Tag ich bin Kommissarin von der Kriminalpolizei. Ich hätte ein paar Fragen an sie. Kennen sie den berühmten Geschäftsmann Stein?", "Natürlich wir sind, wir waren Geschäftspartner und auch gute Freunde.", "Sie haben also schon davon mitbekommen... mein Beileid. Aber leider muss ich ihnen noch weitere Fragen stellen. War er in letzter Zeit irgendwie komisch zu ihnen oder hatten sie das Gefühl das er etwas vor ihnen verbirgt?", "Nicht das ich wüsste, er wirkte immer ganz normal.", "Was beschreibt ihr "normal"?", "Nun ja er war immer sehr ehrgeizig und sparsam, hat immer darauf geachtet das seine Familie vor seinen Geschäften kommt.", " Er hatte Familie. Wir sollten seine Frau und Kinder informieren. Eine letzte Frage noch hatte er irgendwelche Feinde?", "Nicht das ich wüsste er hat sich eigentlich immer mit allen gut gestellt und achtete darauf das er mit allen quitt war.", " Danke...ach, einen Moment noch ich habe nämlich die wichtigste Frage vergessen. Wie heißen sie eigentlich?", "Meine Name ist Richard Schiermeier."," Und wo genau waren sie in der Mordnacht?", "Ich war hier mit ein paar Freunden. Die können das alles bezeugen."


Der Kommissar war bereits in den Raum eingetreten. Überall lagen Zettel und alles war unordentlich. Er sah eine zweite Tür. Sie war ein Spalt offen. Aus dem Spalt streckte eine...
eine Hand.

Kapitel 4

Er erschrak. Eine bleiche Hand lag direkt zwischen einem Türspalt. Sollte er es wagen nachzukucken? Es war schließlich seine Aufgabe diesen Fall aufzuklären. Nach einem kurzem zögern fasste er an die Türklinke und zog sie zu sich. Es war eine Frau. Sie hatte lange blonde Haare und Abendkleidung an genau dasselbe das Frau...bei der Befragung anhatte. Ein rotes Kleid und eine Diamantkette. Ihm fiel der Name der Frau wieder ein: "Frau Seidel! Sie hatte doch auch davon gesprochen das Stein sie verwechselt haben könnte. Aber ist das diese Frau? Wenn ja dann mussten die beiden irgendetwas gewusst haben das sie besser nicht gewusst hätten. Aber wer versteckt hier einen Körper? Und wo ist überhaupt der Portier?", Er fasste der Frau an die Halsschlagader. Sie lebte noch! "Am besten rede ich mit Silvia." Er ging zum Fahrstuhl und drückte einen Knopf. Als die Tür aufging kam ihm die Kommissarin entgegen. "Huch! Musst du mich so erschrecken?", "Entschuldige aber ich glaube ich habe sehr wichtige Nachrichten die dich interessieren könnten.", "Ja? Was gibt’s hast du die Videobänder gesehen?", „ Nein aber dafür etwas viel besseres. Im Hinterzimmer des Büros liegt eine Frau! Ich glaube sie lebt noch!", "Was? Dann nichts wie hin!", beide rannten schnell aus dem Fahrstuhl und steuerten auf das Büro des Chefs zu. Als sie die Tür aufrissen war dort niemand zu sehen. "Und wo ist jetzt bitte deine Frau? Das hier ist ein ernstzunehmender Job! Da bleiben keine Zeit für Späße.", ärgerte sich die Kommissarin. "Aber sie war hier! Ich schwöre! Warum sollte ich lügen. Irgendjemand muss sie hier rausgeschafft haben. Ich glaube dem Chef wird das gar nicht gefallen.", "Und ich glaube du glaubst zu viel!"
"Hahaha. Auf jedenfalls wissen wir jetzt das jemand hier gewesen ist und mich gesehen haben muss. Denn wie hätte man sonst eine Frau hier raus bringen können?", " Das heißt wir sind im Prinzip einem Mörder oder einer Mörderin auf der Spur die vielleicht eine Leiche oder ohnmächtige Frau entführt hat. Das würde wiederum heißen das diese Person immer noch hier im Hotel ist.", "Also eine Gefahr für die Gäste und Mitarbeiter, die auf seltsame Weise irgendwie verschwunden sind.", "Ja.", sagte die Kommissarin. "Oh wo wir gerade von einer Spur geredet haben. Karl hat mir eine SMS geschickt.", sagte der Kommissar.

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von_______Karl Mehret___________


SMS empfangen um 16:49 Uhr:



Hallo,

habe den Blutfleck überprüft. Er stimmt nicht mit dem des Opfers überein. Das Blut muss also von jemand anders kommen.
Falls ihr mich braucht ruft mich an. Morgen bin ich in einer wichtigen Versammlung also könnt ihr mich nur noch heute erreichen.

Kapitel 5

"Hier, er schreibt das er den Blutfleck analysiert hat aber nicht mit dem Blut des Mordopfers übereinstimmen.", sagte der Kommissar. "Das heißt wir befinden uns in einem Hotel wo wahrscheinlich ein Mörder oder eine Mörderin unter uns ist und es kein Personal und keinen Chef gibt und eine Frau die Frau Seidel extrem ähnlich sieht. Und verschwinden können wir hier auch nicht. Ein Sturm zieht auf!" Die Kommissare starrten aus dem Fenster. Der Regen strömte wie aus Eimern. Der Wind pfiff auf die Bäume und Äste flogen mit rasender Geschwindigkeit durch die Luft. "Bis zur Stadt sind es etliche Kilometer!", meinte der Kommissar. "Was hat der Gast aus Zimmer Nummer 231 eigentlich gesagt?", fragte der Kommissar. "Ähm.. er war. mit dem Mordopfer befreundet. Er meinte auch dass Stein immer sehr ehrgeizig und sparsam gewesen sein. Er versuchte sich mit allen gut zu stellen und die Familien im Vordergrund zu behalten. Er selbst hatte ein festes Alibi. Er war mit Freunden oder Geschäftsleuten in seiner Suite beschäftigt." "Wer jetzt Stein oder sein "Freund"?", "Sein Freund.", "Mhh gut dann sollten wir noch mal mit Frau Seidel sprechen!", "Gut nehmen wir den Aufzug?", " Nein, bei einem Gewitter bevorzuge ich die Treppe.", "Warum denn das? Sie haben doch nicht etwa Angst das dieser Stecken bleiben könnte oder?", "Können wir jetzt endlich?", fragte die Kommissarin genervt. Frau Seidel stapelte gerade einen Koffer auf den andern als es klopfte. Schnell legte sie einen Koffer unters Bett und den anderen in den Schrank. "Ich komme!", rief sie. Sie machte die Tür auf. "Stören wir?", fragte der Kommissar. Nein nein, ich wollte ... nur gerade Duschen um mich auf die Bergsteigertour vorzubereiten.", "Ich fürchte daraus wird heute nichts mehr.", sagte die Kommissarin. "Es stürmt draußen wie verrückt!", "Oh ich habe das gar nicht mitbekommen.", "Wir sind hier weil wir ihnen noch mal ein paar Fragen stellen müssen.", sagte der Kommissar. "Wissen sie wirklich nicht was Stein von ihnen wollte?", "Nein, ich war total überrascht weil ich nicht wusste was er von mir wollte." Es ging um irgendeine Nummer, aber ich weiß einfach nicht was er damit meinte!", "Gut falls ihnen noch etwas einfällt dann rufen sie mich unter dieser Nummer hier an. Der Kommissar übergab ihr einen Zettel mit seiner Telefonnummer.


Ein Beitrag von Louis(25)

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