22.05.2008

Diskussion zur Klimapolitik auf dem Katholikentag


Angelika Merkel hat heute in der Stadthalle Osnabrück über den Klimawandel und die Klimapolitik diskutiert.




Am heutigen Donnerstag fand in der Stadthalle eine Diskussion über die Klimapolitik bei der neben unser Bundeskanzlerin Angelika Merkel (CDU) auch Klaus Töpfer (ehemaliger Bundesumweltminister), Karin Kortmann (SPD), Klaus Picard (Hauptgeschäftsführer der Deutschen Mineralölwirtschaft) , Josef Sayer ( vom Bischöflichen Hilfswerks Misereor) und
Astrid Klug (Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium) anwesend waren, statt.

Der Klimawandel beschreibt den Anstieg der Temperatur auf der Erde, bedingt durch den CO2- Ausstoß. CO2 wird beim Autofahren, beim Fliegen und von Fabriken produziert.
Das CO2 sorgt dafür, dass die Sonnenstrahlen nur noch zum Teil ins Weltall, zurück kommen was dazu führt, dass es immer wärmer wird. Diesen Effekt nennt man auch Treibhauseffekt, da wie in einem Treibhaus die Wärme nur schlecht durch das Glas entweichen kann und es daher immer wärmer wird.
Das Ansteigen der Temperatur auf der Erde hat zur Folge, dass der Meeresspiegel ansteigen wird und dadurch Inseln und Land vom „Meer verschlingt“ werden. Dies ist aber nur einer von vielen Folgen, die der Temperaturanstieg mit sich bringen wird. Es wird eine Wasserknappheit geben und der Regenwald wird vermutlich sterben.

In der Diskussion wurde heute deutlich, dass ein Umdenken stattfinden muss, um den Klimawandel zu vermindern. Zwar werden immer mehr CO2- sparende Technologien erfunden, da aber die Nutzung von zum Beispiel Flugzeugen und Autos gestiegen ist, ist auch der CO2- Ausstoß angestiegen.
Es reicht zudem nicht aus, dass sich ein Land massiv um Umweltschutz bemüht. Es müssen alle mitmachen, damit etwas erreicht wird.

Meine Meinung zur Diskussion:
Es war ja ganz nett, aber oft wurde über die „jungen Leute“ oder die „jungen Menschen“ geredet. Zu Wort kam jedoch kein Jugendlicher. Nur einige kleine Videos über das Empfinden des Klimawandels bei Jugendlichen aus aller Welt wurde eingespielt (einige Beiträge hier auf Englisch, bei denen es keinen Untertitel gab).
So stelle ich mir eine Diskussion, in der es um die Zukunft der Jugendlichen geht, nicht vor. Warum hat man keine Jugendlichen eingeladen, die ihre Meinungen und Standpunkte vertreten haben?
Immer nur über eine Generation sprechen, ist einfach, aber es ist wichtig, mit ihnen zu sprechen, um ihre Eindrücke wahrzunehmen und sie zu verstehen.
Für das nächste Mal wünsche ich mir, dass auch Jugendliche zur Diskussion eingeladen werden, denn um ihre Zukunft geht es. Sie werden die Folgen des Klimawandels zu spüren bekommen.


Ein Beitrag von Melanie(33)

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