20.03.2015

Namenlose Geschichte Teil 4



Ausgesprochen tief schlief ich die Nacht, stellte ich fest als ich am nächsten Morgen auf einem Stuhl wieder fand. Der Stuhl erinnerte mich an solche wie sie in der Zahnarztpraxis sind. Auf mich herab schaute aber kein Arzt sondern der Professor. Als er merkte dass ich wach war, fuhr er den Stuhl hoch sodass ich saß und begrüßte mich. ,,Guten Morgen mein Junge. Mach dir keine Sorgen, ich werde mit diesen Kabeln nur ein paar harmlose Versuche durchführen.“ Dann klebte er diese Kabel an meinen Gelenken und an den Kopf. Ich sah gerade aus und blickte nun direkt auf das Mädchen in dem Glaskasten. Also war ich wohl wieder in diesem Zimmer. Es war anscheinend eine Art Labor. Dann meinte der Professor: ,,Jetzt nicht wundern, du wirst nun warscheinlich einen hohen Piepton hören.“ Natürlich dachte ich mir dabei nichts schlimmes. Doch dann hörte ich ein fiepen was immer schriller und lauter wurde. Das bereitete mir in kurzer Zeit starke Kopfschmerzen und ich kniff meine Augen zu. Dann rief ich zu dem Professor dass er das wieder abschalten soll. Es käme aber keine Antwort und ich öffnete langsam meine Augen. Der Professor war garnicht mehr in dem Raum. Ich veruschte mich zu beruhigen und schloss meine Augen. Wieder hörte ich dann diese beruhigend schöne Stimme und konzentrierte mich so gut ich könnte darauf. So konzentriert verstand ich: ,,Der Knopf zum Auschalten ist rechts von dir an der Maschine.“ SO öffnete ich die Augen sofort wieder und griff nach dem Knopf. Anschließend hörte das Fiepen auf und ich riss die Kabel von mir. Eine Arlamanlage ertönte und ich sah hilfesuchend zu dem Mädchen. Sie hatte ihre Augen wieder offen und ich hörte ihre Stimme sagen: ,,Schließ sofort die Türen ab!“ Dabei war ihr Mund aber geschlossen. Schnell lief ich und schloss die Türen ab. Kurz darauf schlugen einige 'wachen' und Professor Liberty gegen die Türen. Sie schrien und wurden sauer. Panisch schaute ich wieder zu dem Mädchen was dagegen vollkommen ruhig sitzen blieb und mich anschaute. Dann hörte ich wieder ihre Stimme: ,,Und jetzt hilf mir. Mach das Glas kaputt, bitte.“ Schnell schaute ich noch einmal zu Karl und dachte an seine warnenden Worte. Doch sie sah mich mit flehendem Blick an wodurch ich nicht widerstehen konnte. Sofort nahm ich etwas hartes langes und schlug es gegen das Glas.

Ein Beitrag von Michelle(25)

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