12.03.2015

Namenloser Anfang einer Geschichte


Ist ein Versuch eines Anfangs einer Geschichte :D Teil 1


Über einen Regenwald flog ich in einem Helikopter mit. Aber nicht freiwillig! Links und rechts neben mir, 'Soldaten' mit seltsamen Geräten und Waffen in den Händen oder auf dem Rücken. Vor mir, einige große Netze... Es kam mir so vor, als wollten sie wilde große Tiere fangen. Was ich aber nicht verstand, die Erwachsenen fragten sich gegenseitig viel und starrten mich an. ,, Ist es sehr gefährlich?“ oder „Was kann es?“, „Weiß es überhaupt, was es ist?“ Bei den ganzen Fragen war ich verwirrt und fühlte mich ausgeschlossen. Ich sah aus einem kleinen Fenster und sah ein riesen Gebäude. Außen war es nur aus weißem Metall und nur kleine Fenster mit Gittern, wie bei einem Gefängnis, waren an manchen Stellen zu erkennen. Der Helikopter landete knapp vor dem Eingang.
Auch dort waren eiserne Stangen als Tor vor. Es war ein sehr kalter, unangenehmer Ort. Doch genau dort wurde ich hinein geführt. Alle Personen wichen mir und den Soldaten aus und starrten mich verwundert an. Langsam verstand ich, dass die Personen über mich redeten. Aber warum hielten sie mich für eine solch gefährliche Kreatur? Ich bin doch auch ein gewöhnlicher Mensch. Zumindest dachte ich das. An die Zeit vor dem Flug im Helikopter konnte ich mich nicht erinnern. Was hatte ich bloß getan, dass ich dort hin geführt wurde. Alles in dem Gebäude war hell. Es war ein riesen Raum mit weißen Böden und Wänden mit ebenso weißen Lampen und Möbeln. Aus dem Staunen kam ich erst wieder herraus als nach wenigen Minuten ein lustig aussehender, alter Mann mit Brille und Kittel zu uns kam. Freundlich begrüßte er mich. „ Guten Tag mein Junge. Ich bin Professor Liberty. Du kannst mich aber auch Karl nennen.“
Leicht lächelnd stellte auch ich mich vor: ,, Ich bin Jason. Wo bin..?“ „Dies ist dein neues Zuhause!“, unterbrach mich der Professor. Ich erschrak etwas und war nun noch verwirrter. Der Professor wusste aber genau wie ich mich fühlte und schien zu wissen was ich wissen wollte. „Mach dir keine Gedanken, die Menschen hier weichen aus und reden über dich weil sie Angst haben dass du ihnen was tust. Du bist ja warscheinlich auch sehr gefährlich...Und ob ich damit richtig liege, will ich jetzt herrausfinden.“ Mit fragendem Blick und nichts ahnend ging ich mit ihm mit. Am Ende des Raumes war eine Tür. Sie war nicht so strahlend weiß. Sie war aus kaltem Stahl. Irgentwie sah es verboten aus dort durch zu gehen. Dennoch öffnete Karl die Tür und wir gingen in einen kleinen, sehr kalten Raum. Nun kam ich mir eher vor wie in einem Gefängnis. Mein Mund blieb offen stehen und ich sah mich langsam um. Dabei bemerkte ich garnicht mehr, dass der Professor mit mir redete. Als ich dann nach links schaute, wich ich erschrocken zurück. „Was ist mit ihr?“ fragte ich vorsichtig. Mit 'ihr' meinte ich ein Mädchen, dass in einem Glaskasten im Schneidersitz saß und mit Eisenketten an den Armen und Beinen am Boden gefesselt war. Die Augen hatte sie geschlossen. Es sah aus als würde sie meditieren. Professor Liberty erklärte mit kalter Stimme: ,,Das ist eine sehr gefährliche Kreatur! Lass dich nicht von ihrem ruhigen Anblick täuschen. Sie sitzt dort schon seit Jahrhunderten in dieser Position. Wegen ihr errichtete man dieses Gebäude vor hunderte von Jahren. Man weiß nicht ob sie überhaupt noch lebt. Liebend gern würde ich einmal in ihre Augen schauen. Es heißt, sie hätte einen Blick der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Aber mehr will ich dir garnicht verraten. Komm wir gehen weiter!“ Der Professor schaute wieder weg und ging weiter. Ich folgte ihm aber ließ meinen Blick nicht von ihr ab. Karl öffnete die nächste Tür, wodurch Licht direkt auf das Mädchen schien. Ihr blondes, langes Haar blitzte golden auf.

Ein Beitrag von Michelle(25)

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